Wenn die Nächte frostig werden, stellen sich viele Hausbesitzer die gleichen Fragen: Muss die Markise eingefahren werden? Darf ich den Rollladen bewegen, wenn er festfriert? Und wie schütze ich Plissees oder Innenrollos vor Tauwasser und Schimmel? In diesem Beitrag erklären wir, wie Textilien, Profile und Mechanik auf Frost reagieren, welche Schutzfunktionen helfen und welche Wartungs- und Nachrüstmaßnahmen sich wirklich lohnen. Schritt für Schritt erfahren Sie, welche Materialien frostbeständiger sind, welche einfachen Eigenmaßnahmen sofort Wirkung zeigen und wann ein Profi-Check empfehlenswert ist.

Wissenswertes über den Schutz vor Sonnenschutz bei Frost:


1. Tipps: Wie kann man Sonnenschutz frostsicher machen?

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Vor dem letztmaligen Einfahren der Markise im Herbst sollte Laub und Dreck auf der Markise entfernt werden. Gelenkarme einfach mit einem feuchten Tuch reinigen.

Viele Schutzmaßnahmen lassen sich selbst durchführen - z. B. Tuch reinigen, vollständig trocknen, einfahren, Abdeckungen nutzen. Bewegungen im Vereisungszustand müssen unbedingt vermieden werden.

Die Eigenwartung ist oft kosteneffizient, aber nur dann sicher, wenn man die Grenzen kennt:

  • Vorbereitung: Reinigung & Trocknung:

    • Gründliche, aber materialschonende Reinigung des Tuchs (Herstellerhinweise beachten). Wichtig: Tuch vollständig trocknen lassen — nasse Fasern speichern Wasser, das bei Frost gefriert.
    • Bei Lamellen/Jalousien außen: groben Schmutz entfernen, Fallöffnungen / Wasserabläufe frei machen.

  • Mechanische Grundlagen

    • Sichtkontrolle auf lose Schrauben, ausgefahrene Befestigungen oder Knicke in Schienen. Ziehen Sie lose Befestigungen nach, ohne übermäßige Kraft anzuwenden.
    • Schmierung: Nur kältebeständige Schmiermittel verwenden, Standardfette können bei Minusgraden verhärten. Herstellerangaben beachten.

  • Sichere Betätigung

    • Niemals Motor oder Bedienwelle stärker belasten, wenn sichtbare Eisbildung vorhanden ist. Wenn etwas festfriert, darf nicht „durchgefahren“ werden — das führt zu Getriebeschäden oder verzogenen Kassettenführungen.
    • Bei Handbedienung: Nicht mit erhöhter Hebelkraft gegen eine Blockade arbeiten.

  • Abdeckung vs. Abbau

    • In den meisten Fällen reicht es, Markisen einzufahren und Kassetten/Abdeckhauben zu schließen. Ein kompletter Ausbau ist nur bei sehr exponierten Lagen oder bei anhaltender Beschädigung nötig.

  • Fehler, die oft passieren

    • Zu viel Feuchtreinigung kurz vor Frost (Restfeuchte)
    • Verwendung ungeeigneter Schmierstoffe (werden bei Kälte hart)
    • Selbstversuche an Motoren/Elektronik ohne elektrisch-technisches Know-how

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2. Wann ist eine professionelle Prüfung oder Sicherung des Außensonnenschutzes vor Frost sinnvoll?

Wenn Ihre Anlage motorisiert ist, große Flächen abdeckt, sichtbare Feuchtigkeits- oder Materialschäden zeigt oder in exponierter Lage steht, lohnt ein Profi-Check vor der Frostperiode.

Ob eine eigene Sichtkontrolle ausreicht oder ein Fachbetrieb unterstützen sollte, hängt von mehreren Kriterien ab:

  • Anlagentyp und Größe: Sehr große Markisen (z. B. Wintergartenmarkisen), lange Tuchbahnen oder weit auskragende Gelenkarmmarkisen erzeugen höhere mechanische Lasten. Diese Anlagen sind anfälliger für Folgeschäden nach Vereisung — ein professioneller Wintercheck ist hier sehr sinnvoll.
  • Motorisierung und Steuerung: Motorisierte Systeme haben elektrische Antriebe, Getriebe und oft Elektronik in der Kassette oder im Kasten. Bei Frost sollte geprüft werden, ob Dichtungen intakt sind und ob die Festfrier- oder Überlastschutzfunktion korrekt arbeitet. Nur ein Fachbetrieb kann Motorkennlinien testen und Einstellparameter nach Herstellerangaben konfigurieren.
  • Zustand & Historie: Anlagen mit wiederkehrender Feuchtigkeitsbelastung (Pfützen im Kasten, eingeschlossene Laubreste, Schimmelspuren) oder früheren Beschädigungen sollten fachlich beurteilt werden. Restfeuchte in Tuchlagen, Risse oder Korrosionsstellen im Profil sind Vorboten späterer Ausfälle.
  • Exponierte Lage: Küstenregionen (Salznebel), sehr windreiche Standorte, oder Dächer mit starker Schmelze/Tauwechsel erhöhen die Alterung und das Risiko von Frostschäden — hier ist eine professionelle Beratung ratsam.

Ablauf eines Profi-Checks:

  • Dichtheitsprüfung Kassetten/Abdeckungen
  • Motorentest inkl. Last- und Strommessung
  • Sichtprüfung Tuch, Nähte, Gelenkarme, Lager
  • Empfehlung zu Nachrüstungen (Sensorik, Motoren, Abdeckungen)
  • Individualisiertes Wartungsprotokoll (nützlich für Garantie)

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3. Sonnenschutztechnik: Wie funktionieren Festfrier- und Überlastungsschutz bei motorisierten Systemen?

Detailbild eines Somfy Sensors, montiert an der Hauswand.

Automatischer Sonnen - und Wetterschutz

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Automatischer Sonnen- und Wetterschutz schützt Ihren Sonnenschutz vor frühzeitigem Verschleiß.

Moderne Antriebe erkennen in der Regel Blockaden über Strom- bzw. Drehmomentmessung und stoppen automatisch, Wettersensoren können Einfahrbefehle auslösen.

Motorisierte Systeme sind zweischneidig: Sie können Schäden verursachen, wenn sie gegen eine Vereisung arbeiten — andererseits können sie mittels intelligenter Schutzlogik Schäden verhindern.

  • Prinzip der Festfrier-Erkennung: Motoren überwachen typischerweise die Stromaufnahme bzw. das erreichte Drehmoment. Ein plötzlicher Anstieg (z. B. wenn Lamellen festfrieren) wird als Blockade interpretiert und löst einen Stopp aus. Manche Systeme verfügen über adaptive Lernroutinen, die normale Laufwiderstände von Anomalien unterscheiden.
  • Software- vs. Hardware-Schutz: Softwarebasierte Lösungen können die Empfindlichkeit anpassen, automatische Reversierungen vornehmen oder Alarme senden. Hardware-basierte Sicherungen (Sicherungsrelais, thermische Abschaltungen) schützen vor Überhitzung. Eine Kombination ist am robustesten.
  • Wettersensorik & Automatik: Temperatur-, Regen- oder Schneesensoren können mit Steuerungen verbunden werden — sie fahren Markisen automatisch ein oder sperren automatische Ausfahrbefehle bei kritischen Bedingungen. Eine Smart-Home-Integration erlaubt User-Defined-Regeln (z. B. Einfahren bei < 2 °C plus Niederschlag).
  • Grenzen der Technik: Kein System kann physikalische Schäden rückgängig machen, festgefrorene Lamellen oder Tücher, die mechanisch beschädigt wurden, müssen repariert werden. Auch können falsch justierte Schutzschwellen zu unnötigen Stopps oder zu verspäteter Reaktion führen — deshalb ist eine fachgerechte Inbetriebnahme wichtig.

Praxisempfehlung: Lassen Sie motorisierte Anlagen vom Fachbetrieb in Betrieb nehmen und die Schutzparameter (z. B. Empfindlichkeit der Lastüberwachung) nach Herstellerangaben einstellen.

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4. Materialkunde Sonnenschutz: Welche Werkstoffe sind frostbeständiger?

Detailbild eines Markisentuchs mit abperlendem Wasser.

Markisentuchleitfaden

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Hochwertige Markisentücher sind schmutzabweisend und relativ wasserresistent. Mehr zu Markisentüchern finden Sie hier.

Die Frostresistenz hängt von Material (Stoff, Aluminium, Kunststoff) und der Oberflächenbehandlung ab. Entscheidend sind Wasseraufnahme, Wärmeausdehnung, Korrosionsschutz und Kälteverhalten von Schmierstoffen.

Die Materialwahl ist ein zentraler Faktor für Frostfestigkeit:

  • Textile Behangstoffe (Acryl, Polyester, beschichtete Gewebe):

    • Acrylstoffe sind oft wasserabweisend und aufgrund ihrer Spinndüsenfärbung Licht- und UV-stabil. Beschichtungen (z. B. PVC- oder Silikonbeschichtungen) verbessern Wasserabweisung, können aber temperaturabhängig werden — bei starken Temperaturwechseln zeigen manche Beschichtungen Mikrorisse.
    • Polyester ist mechanisch robuster, d.h. elastischer und reißfester, als Acryl, allerdings sind sie als Standardwebart weniger UV-Beständig und farbecht. Ausnahme: Das swela Polyester-Gewebe, das bei markilux Markisen und Bahama Sonnenschirmen zum Einsatz kommt, ist durch die Spinndüsenfärbung genauso Licht- und UV-Beständigkeit wie Acryl. Die Farbpigmente sind tief in der Faser verankert, wodurch das Gewebe auch bei starker Sonneneinstrahlung kaum ausbleicht. Dies ist besonders bei großen Markisen- und Schirmflächen von Vorteil, da es das Durchhängen des Tuches minimiert und für eine straffere Optik sorgt. Polyester hat außerdem einen besseren "Memory-Effekt", d.h., es kehrt nach dem Ausrollen besser in seine ursprüngliche Form zurück. Dies reduziert die Bildung von Wickel- und Knickfalten, die bei Acrylstoffen auftreten können.

  • Aluminiumprofile und Lamellen:

    • Aluminium ist korrosionsbeständig (bei Eloxierung oder Pulverbeschichtung) und hat ein gutes Kälteverhalten — es reißt nicht und wird nicht spröde wie manche Kunststoffe. Jedoch können thermische Kontraktionen die Toleranzen verändern.

  • Kunststoffe und Elastomere:

    • Manche thermoplastische Komponenten (Kappen, Blindstopfen) können bei sehr tiefen Temperaturen spröde werden. Achten Sie auf Materialien mit guter Low-Temperature-Flexibility. Dichtungen aus EPDM oder Silikon halten Kälte besser als minderwertige Gummimischungen.

  • Schmiermittel & Dichtungen:

    • Normale Mehrzweckfette können bei −10 °C und darunter zäh werden — kältebeständige Schmierstoffe oder Spezialfette sind empfehlenswert. Dichtungsmaterialien sollten eine geringen Glasübergangstemperatur (Tg) haben, damit sie nicht verhärten.

Empfehlung: Bei Neuanschaffung das Materialdatenblatt einsehen: Angaben zu Wasseraufnahme, empfohlene Temperaturbereiche und Pflegehinweise prüfen.

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5. Wartung & Pflege des Sonnenschutzes vor und während der Frostperiode

Ein strukturierter Winter-Check-Plan (Reinigung, Trocknung, Mechanik-Check, Motor-Test) minimiert Frostschäden.

Eine gute Wartung ist präventiv und spart Folgekosten. Ein sinnvoller Ablauf ist:

  1. Reinigung & Trocknung:

    • Entfernen Sie Schmutz, Pollen, Vogelkot und Pflanzenteile. Bei textilen Systemen: neutraler Reiniger, schonendes Abspülen und vollständiges Trocknen. Bei Schimmel oder hartnäckigen Flecken Fachbetrieb kontaktieren.

  2. Mechanikcheck:

    • Kontrolle der Führungsschienen, Endanschläge, Gelenkarme, Verbindungsketten und Befestigungspunkte. Sichtprüfung auf Risse, Ausbrüche oder Spiel. Bei Bedarf Nachziehen von Schrauben, Austausch beschädigter Befestigungen.

  3. Schmierarbeiten:

    • Schmieren von Führungen und Gelenken mit kältebeständigem Schmierstoff (Herstellerempfehlung). Keine Überdosierung.

  4. Elektrik & Motor:

    • Gehäusedichtungen, Kabeldurchführungen, Steckverbindungen prüfen, Funktionstest der Festfrier-Erkennung und automatische Szenen (bei Smart-Home) durchführen.

  5. Kassette & Abläufe:

    • Prüfen, ob Wasserabflüsse frei sind, Laubtrichter/Bodenöffnungen säubern, Dichtungen prüfen und ggf. ersetzen.

  6. Dokumentation:

    • Wartungsprotokoll mit Datum, Maßnahmen und Befunden anfertigen — nützlich für Garantieansprüche und bei späteren Serviceanfragen.

Intervall-Empfehlung: Sichtkontrolle vor und nach Winterbeginn, fachliche Inspektion alle 12–24 Monate bzw. vor Extremwetterlagen.

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6. Professionelle Schutzmaßnahmen & Nachrüstoptionen für Sonnenschutz - Kosten und Nutzen

Fachbetriebe bieten Lösungen von einfachen Abdeckungen bis zur Motor-/Sensor-Nachrüstung, die Kosten reichen von wenigen bis mehreren Hundert Euro pro Komponente.

Wenn Eigenmaßnahmen nicht ausreichen, bieten Profis technisch fundierte Lösungen:

  • Abdeckungen & Schutzhüllen: Kostengünstig und oft wirksam bei offenen Anlagen. Materialwahl: atmungsaktiv vs. wasserdicht. Vorteile: einfache Montage, geringer Preis. Nachteile: optisch sichtbar, begrenzter Langzeitschutz.
  • Kassetten- bzw. Kastenlösungen: Vollkassetten schützen Mechanik und Tuch komplett. Nachrüstung lohnt nur bei kompatiblen Systemen und wenn Kassetten nicht serienmäßig vorgesehen waren - Aufwand und Kosten können hoch sein.
  • Motor-Upgrade & Steuerungseinbindung: Austausch älterer Motoren gegen moderne Antriebe mit Festfrier-Erkennung, io-Funk/ RTS oder Smart-Home-Kompatibilität. Vorteile: automatischer Schutz, Komfortgewinn. Nachteile: Kosten pro Antrieb (inkl. Einbau) in der Regel 200–600 € oder mehr.
  • Wettersensorik & Smart-Service: Temperatur-/Feuchte/Schnee-Sensoren zur automatischen Auslösung von Einfahrbefehlen. Einbindung in Alarmketten/Smart-Home erhöht Wartungskomfort und Schutz. Kosten variieren je nach System.
  • Mechanische Verstärkungen: Verstärkte Gelenkarme oder zusätzliche Abstützungen bei sehr großen Auskragungen. Sinnvoll bei häufigen Belastungen, jedoch kostenintensiver Eingriff.
  • Nachträgliche Schutzbeschichtungen: Imprägnierung oder Auffrischen wasserabweisender Beschichtungen kann Tuchschutz verbessern, ist aber nicht ewig haltbar.

Kosten-Nutzen-Abwägung: Kleine Investitionen (Abdeckhauben, Sensoren) bringen oft hohen Schutznutzen, große Umbauten (Kassetten-Retrofit) sind nur bei wirtschaftlicher Betrachtung (neuer Gesamtwert, geplante Lebensdauer) empfehlenswert.

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7. Innensonnenschutz im Winter und bei Frost — Kondensation, Feuchte & Schimmel vermeiden

Innenrollos, Plissees oder Wabenplissees sind mechanisch selten durch Frost gefährdet, aber anfällig für Tauwasser und Schimmel. Regelmäßiges Lüften, eine angemessene Stoffwahl und eine regelmäßige Kontrolle schützen davor.

Innenanlagen interagieren mit Raumklima und Fensteroberflächen:

  • Physikalischer Hintergrund: Kondenswasser entsteht, wenn warme, feuchte Raumluft an einer kalten Fensterfläche abkühlt — das Tauwasser kann auf den Behang oder den Fensterrahmen laufen und von textilen Stoffen aufgenommen werden.
  • Risikofaktoren: Zimmertemperatur, relative Luftfeuchte, schlechte Lüftung (Stichwort: Dauerlüftung vs. Stoßlüftung), thermische Brücken am Fensterrahmen, schlecht isolierte Scheiben.
  • Präventionsmaßnahmen:

    • Regelmäßig stoßlüften (3–5 Minuten mehrmals täglich).
    • Innenrollos bei merklicher Beschlagbildung nicht dauerhaft an der Scheibe belassen — Abstand schaffen oder Tagesposition wählen.
    • Bei hoher Luftfeuchte (z. B. in Bädern, Küchen) zusätzliche Lüftungsmaßnahmen (Abluft, Entfeuchter) einsetzen.
    • Einsatz schimmelresistenter Stoffe/Imprägnierungen bei Neubeschaffung.

  • Reinigung & Pflege: Leichte Verschmutzungen nebelfeucht entfernen, bei sichtbarem Schimmel Fachbetrieb oder Hersteller kontaktieren — eigenständige Bleichmittelanwendung sind riskant für Material und Gesundheit.
  • Garantie & Materialhinweise: Qualitäts-Hersteller wie erfal geben Pflegehinweise und Empfehlungen zu waschbaren Stoffen, diese Hinweise sind bei Reinigung und Garantie zu beachten.

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8. Warum sind Mechanik, Wartung und Service bei Sonnenschutz so wichtig?

Die Mechanik ist das Herz jeder Anlage — vernachlässigte Führungen, Lager oder Dichtungen führen bei Frost schnell zu Ausfällen, eine regelmäßige Wartung schützt die Funktionsfähigkeit.

Sonnenschutz ist ein System aus bewegten Teilen — die statistischen Ursachen für Ausfälle sind oft mechanischer Natur:

  • Hauptverschleißpunkte: Lager, Gelenke, Führungsschienen, Verbindungsketten, Endanschläge und Dichtungen. Diese Teile sind mechanisch beansprucht und verschleißen mit Nutzung und Umwelteinflüssen.
  • Frostspezifische Effekte: Verharzen von Schmutz in Führungen, Aushärten von Dichtstoffen, Korrosion in nutzungsfernen Bereichen und Krafteinträge durch Eis können zu Bruch oder Blockade führen.
  • Warum Wartungsverträge Sinn machen: Für größere, motorisierte oder gewerblich genutzte Anlagen amortisieren sich Wartungsverträge häufig — planbare Kosten, regelmäßige Funktionsprüfungen, schnellere Reaktionszeiten bei Störungen und dokumentierte Inspektionen (nützlich für Brandschutz/Haftungsfragen).
  • Serviceumfang: Sichtkontrolle, Funktionsprüfung, Schmierung, Austausch verschlissener Teile, Dichtheitsprüfung, elektronische Parametrierung (Motoreinstellungen).
  • Kosten-Nutzen: Vorbeugende Maßnahmen sind in der Regel kostengünstiger als Reparatur oder Neuanschaffung nach Totalausfall.

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9. Checkliste: Sofortmaßnahmen zum Schutz des Innensonnenschutzes bei angekündigtem Frost

Praktische To-Do-Liste vor dem Frost: Einfahren, kein Betrieb bei Eis, Kassetten schließen, Motorfunktion prüfen, Innenrollos lüften.

Handlungsschritte Schritt für Schritt:

  1. Wetterlage prüfen

    • Bei Frostwarnung Anlagen einfahren.

  2. Sichtkontrolle

    • Vereiste Stellen, Wasseransammlungen, lose Teile?

  3. Kassetten/Abdeckungen schließen

    • Wasserableitungen prüfen.

  4. Motoren nicht gegen Blockaden betätigen

    • Bei Blockade stoppen und Fachbetrieb rufen.

  5. Innenrollos bei Tauwasser öffnen

    • Stoßlüften durchführen.

  6. Dokumentieren:

    • Zustand fotografieren (vorher/nachher) für Garantie/Service.

  7. Bei großen Schäden:

    • Anlagen stilllegen und Fachbetrieb kontaktieren, keine improvisierten Reparaturen an Elektrik.

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10. Wer berät mich dabei, Sonnenschutz vor Frost zu schützen?

Prävention ist immer wirksamer als eine Reparatur. Rollladen- und Sonnenschutz sowie Raumausstatter-Fachbetriebe sind Experten, wenn es darum geht, Ihren Sonnenschutz wintertauglich zu machen. erfal, markilux, Bahama oder Somfy vermitteln Ihnen gerne einen Fachbetrieb ganz in Ihrer Nähe – oder nutzen sie einfach das Kontaktformular am Ende der Seite.

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Autor: Maren Meyerling

Sonnenschutzexpertin und Chefredakteurin der Fachzeitschrift "RTS-Magazin" bei der Verlagsanstalt Handwerk GmbH.


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