Gemini_Generated_Image_60aoph60aoph60ao.jpeg V

Das richtige Fundament für Sonnensegel, Schirme, Pergolen & Lamellendächer: So gelingt's!

C20/25-Beton ist die Basis für tragende Sonnenschutzfundamente. (Bildquelle: Gemini KI)

Das richtige Fundament ist das A und O für langlebige und sichere Installationen von freistehenden Sonnenschutzanlagen wie Sonnensegeln, Großschirmen, Pergolen oder Lamellendächern. Eine technisch fundierte Planung beginnt mit der Wahl des passenden Betons und der normgerechten Ausführung.

Hier erfahren Sie, wie ein Betonfundament nach DIN EN 206-1 errichtet wird, das Windlasten standhält, dauerhaft stabil bleibt und den Ansprüchen an hochwertige Sonnenschutzanlagen gerecht wird.

Inhalte dieser Seite:


1. Warum benötigen Sonnensegel, Schirme, Pergolen & Lamellendächer ein Fundament?

Bahama One Sonnenschirm über einer Terrasse in den Bergen.

Mittelgroßer Sonnenschirm

zum Produkt

Hochwertige Sonnenschirme sind regen- und sturmsicher, benötigen aber ein professionelles Fundament.

Sonnenschirme, Pergolen, Sonnensegel oder Lamellendächer sind nicht nur ästhetische und funktionale Elemente, sondern müssen auch hohen Belastungen standhalten. Besonders bei Windlasten zeigt sich, ob die Konstruktion auf einem belastbaren Fundament steht - denn hochwertige Sonnenschutzanlagen sind sehr schwer! (Ausnahmemöglichkeiten gibt es für die Pergola ohne Bohren.)

Ein Betonfundament in geprüfter Qualität verhindert:

  • Kippen bei Sturm  
  • Setzungen und Instabilität
  • Langfristige Schäden durch Frost

2. Welche Betonqualität ist für Sonnenschutzfundamente geeignet?

Gemini_Generated_Image_4f7yzo4f7yzo4f7y.jpeg 4x3

Für Fundamente sollte immer professioneller C20/25 Beton zum Einsatz kommen. Wenn Sie keine Betonmischmaschine zur Hand haben, ist das kein Problem: Sie können den Beton manuell mit einer Schaufel direkt in der Schubkarre mischen. (Bildquelle: Gemini KI)

Für tragende Fundamente empfiehlt sich gemäß DIN EN 206-1 - das ist eine europäische Norm für Beton - C20/25-Beton. C20/25 bedeutet, dass der Beton („C“ steht für Concrete) eine Druckfestigkeit von mindestens 20 MPa (Zylinder) bzw. 25 MPa (Würfel) nach 28 Tagen erreicht.

C20/25 Baustellenbeton wird auch im Hochbau verwendet und bietet folgende Vorteile:

  • Hohe Druckfestigkeit
  • Frostsicherheit
  • Langlebigkeit unter Witterungseinflüssen

Gartenbeton oder Schnellbeton aus dem Baumarkt mag für dekorative Zwecke ausreichen, ist jedoch ungeeignet für tragende Fundamente. Diese Betonsorten sind oft weniger druckfest, schlecht verdichtbar und erfüllen keine bautechnischen Normen.

3. Welche Beton-Fundamenttypen gibt es?

Gemini_Generated_Image_ivt2z5ivt2z5ivt2.jpeg 4x3

Beispiel für ein Punktfundament für ein Sonnensegel. (Bildquelle: Gemini KI)

Je nach Konstruktion und Belastung kommen unterschiedliche Fundamentarten infrage:

  • Punktfundamente:

    Einzelner, tief im Boden verankerter Betonblock, der für stabile und sichere Befestigung sorgt. Das Gewicht des Sonnenschutzes wird gezielt auf den Untergrund übertragen und verhindert ein Umkippen bei Wind. Eine optionale Bewehrung aus Stahl verbessert die Stabilität zusätzlich und verhindert Rissbildung im Beton. Tiefe: Mindestens 80 cm, um frostfrei zu bleiben

    Ideal für Sonnenschirme oder Pergolen mit Einzelstützen.

  • Streifenfundamente:

    Längliches Betonfundament, das unter einer gesamten Linie oder Kante verläuft und so eine gleichmäßige Lastverteilung ermöglicht. Es bietet auch über eine größere Fläche Stabilität. Eine Bewehrung aus Stahl erhöht die Tragfähigkeit, verhindert Rissbildung und sorgt dafür, dass das Fundament auch bei unterschiedlichen Belastungen und Setzungen stabil bleibt.

    Eignen sich für durchgehende Träger, z. B. bei einer Pergola an der Hauswand.

  • Plattenfundamente:

    Flächige Betonplatte, die die Last der Sonnenschutzlösung großflächig auf den Untergrund verteilt. Es bietet eine besonders stabile Basis und eignet sich auch für weiche Böden. Eine Bewehrung aus Stahl erhöht die Stabilität und Tragfähigkeit. Sie verhindert zudem Risse im Beton und sorgt dafür, dass das Fundament auch bei Belastung oder Temperaturschwankungen dauerhaft stabil bleibt.

    Werden bei besonders schweren oder großflächigen Anlagen genutzt.

4. Wie wird ein Beton-Fundament angelegt?

Markise mx syncra mit gelbem Tuch und Schattenplus vor dem Poolbereich eines Hauses.

freistehende Markisensysteme

zum Produkt

Eine markilux syncra, ein freistehendes Markisensystem am Pool in einem Privatgarten.

Ein normgerechtes Fundament umfasst mehrere Phasen:

  1. Aushub und Vorbereitung: Eine frostfreie Tiefe von 80 cm ist erforderlich. Ein Kiesbett unter dem Beton schützt vor Frosthebung.

  2. Betonieren: Verwenden Sie ausschließlich Beton der Klasse C20/25.

  3. Aushärten: Mindestens 7 bis 10 Tage warten, bevor die Konstruktion montiert wird. In den ersten Tagen sollte der Beton zusätzlich mit einer Folie abgedeckt werden, um je nach Witterung ein zu schnelles Auskühlen oder ein zu schnelles Austrocknen zu verhindern. Bei starker Hitze zwischendurch wässern, so lange der Beton noch feucht ist.

Fehler vermeiden: Fachwissen ist gefragt

Einer der häufigsten Fehler ist der Einsatz von ungeeeignetem Gartenbeton. Dieser bietet weder die Druckfestigkeit noch die Langlebigkeit, die für stabile Konstruktionen notwendig sind. Nur ein fachgerechtes Betonfundament gewährleistet eine dauerhafte Sicherheit und Funktionalität.

5. Was sollte bei der Erstellung eines Fundaments für Schirme, Sonnensegel, Pergolen oder Lamellendächer beachtet werden?

Markise markilux pergola style mit weißem Tuch und integrierten LED-Lines über einer Terrasse.

Pergola

zum Produkt

Pergola mit beleuchteten Rahmen und Säulen. Durch die stablie Konstruktion auf Säulen, ist das ganze System sehr wind- und regensicher.

Hochwertige Sonnenschutzsysteme wie Sonnensegel, Lamellendächer oder Pergolen sind immer mit detaillierten Montagevorgaben ausgestattet.

Diese enthalten präzise Vorgaben zu:

  • Fundamentmaße
  • Betonqualitäten
  • Aushärtezeiten

Werden diese nicht eingehalten, können Garantieansprüche erlöschen.

Qualität und Erfahrung zahlen sich aus

Ein präzise errichtetes Betonfundament für Sonnenschutz ist unerlässlich für dauerhafte Stabilität und Sicherheit. Ob Lamellendach, Sonnenschirm oder Pergola – setzen Sie auf geprüfte Materialien und fundiertes Fachwissen! Vermeiden Sie ungeeigneten Gartenbeton und sparen Sie nicht am Fundament. So bleibt Ihr Sonnenschutz auch bei hohen Windlasten und widrigen Wetterbedingungen standfest.

Gerne vermitteln wir Sie an einen qualifizierten Experten für Sonnenschutz in Ihrer Nähe. Dieser kennt sich nicht nur bestens mit fachgerechten Fundamenten aus, sondern berät Sie auch umfassend zum passenden Sonnenschutzsystem nach Maß für Ihr Zuhause und übernimmt die komplette Planung sowie fachmännische Umsetzung und Montage.

Ein Fachexperte für Ihr Sonnenschutzprojekt bedeutet nicht nur Qualität, sondern auch Sicherheit bei Gewährleistungsansprüchen. So vermeiden Sie Probleme, falls unprofessionelle Arbeiten wie ein fehlerhaftes Betonfundament die Garantie gefährden würden.

Nutzen Sie unser Kontaktformular und nennen Sie uns Ihr Wunschprodukt für Ihren Außenbereich: z.B. Sonnenschirm, Sonnensegel, Markisensystem oder Pergola.

SF_Portrait Voegele 1920x1440px WEB

Autor: Olaf Vögele

Sachverständiger, Referent sowie Fachautor für die Glaswelt und das Magazin OUTDOOR. AMBIENTE LIVING.


KontaktformularSie haben noch Fragen oder benötigen detaillierte Informationen zu einzelnen Lösungen? Kontaktieren Sie uns jederzeit!

Die mit * gekennzeichneten Felder sind Pflichtangaben. Sofern Ihre Anfrage das Angebot eines Schattenfinder Partners betrifft, leiten wir Ihre Anfrage an den für Sie zuständigen Schattenfinder Partner weiter. Dieser wird Sie unter den von Ihnen angegebenen Kontaktdaten kontaktieren oder Ihre Daten gegebenenfalls an einen Fachpartner vor Ort weiterleiten, der dann Kontakt mit Ihnen aufnimmt. Informationen über unsere Partner können Sie unter der Partnerübersicht einsehen.