Die Wahl des richtigen Baumes will gut überlegt sein. Dieser Ratgeber hilft Ihnen, den idealen Schattenspender zu finden, der Ihren Bedürfnissen und den Gegebenheiten Ihres Gartens entspricht.
Die Qual der Wahl: Wichtige Kriterien für Ihren Schattenbaum
Senkrechtmarkisen
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Eine junge Eiche als Schattenspender und Blickfang für eine Terrasse mit zusätzlichem vertikalen Sonnenschutz.
Bei der Auswahl eines schattenspendenden Baumes spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
Markisen
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Auf der echten Seite ein toller, natürlich gewachsender Ahornbaum und davor ein großwüchsiger Hibsiskusstrauch und diverse Ziersträucher.
Ahorn (Acer): Viele Ahornarten bieten eine schöne Herbstfärbung (bunte Blätter im Herbst) und sind relativ leicht sauber zu halten. Es gibt sowohl schnell als auch langsam wachsende Sorten. Auch als Kugelbaum sind Ahorne verfügbar. Sie eignen sich gut für mittelgroße bis große Gärten. Einige Arten können jedoch anfällig für bestimmte Schädlinge sein.
Kastanie (Aesculus): Die Rosskastanie ist ein klassischer Biergartenbaum und bekommt früh im Jahr große Blätter, die dichten Schatten spenden. Sie wächst eher schnell und ist gut für größere Gärten geeignet. Die herabfallenden Kastanien im Herbst können jedoch einen gewissen Reinigungsaufwand bedeuten.
Linde (Tilia): Linden wachsen meist schnell und spenden dichten Schatten. Ihre Blüten duften angenehm und ziehen Bienen an, die daraus wiederum den berühmten Lindenblütenhonig produzieren. Allerdings verursachen die Blüten im Frühsommer oft viel "Dreck". Sie sind eher für größere Gärten geeignet.
Platane (Platanus): Platanen sind sehr robust und schädlingsresistent. Sie wachsen schnell und bieten mit ihren großen Blättern dichten Schatten. Sie können auch gut als Dachplatane in Form geschnitten werden. Ein Vorteil ist der oft schlagartige Laubabwurf im Herbst. Eher für größere Gärten geeignet, es sei denn man setzt auf die Kugelbaumvariante.
Eiche (Quercus): Eichen sind langsam wachsend, sehr langlebig und bieten einen majestätischen Anblick. Sie sind in der Regel schädlingsresistent und behalten ihr Laub oft lange. Für kleine Gärten, wie Reihenhausgärten, sind sie in der Regel zu groß.
Birke (Betula): Birken wachsen schnell und haben eine elegante Erscheinung. Ihr leichter Schatten lässt noch etwas Licht durch. Sie sind nicht leicht sauber zu halten, da die bis zu 10 cm langen, walzenförmigen Blüten im Frühjahr den ganzen Boden bedecken können. Zudem können Birken tropfen, wenn sie Verletzungen im Geäst aufweisen. Eignen sich für mittelgroße Gärten. Im Frühjahr kann man zudem Birkensaft ernten und junge Blatttriebe essen. Junge Birkenblätter sind essbar.
Obstbäume (z.B. Apfel, Kirsche, Pflaume): Bieten nicht nur Schatten, sondern auch Mehrwert durch Früchte und oft schöne Blüten. Der Schattenwurf ist meist etwas lichter. Die Größe variiert je nach Sorte und Unterlage und kann für mittelgroße bis kleine Gärten passend sein. Wichtig ist, das reife Obst auch komplett zu abernten. Andernfalls bilden sich unter dem Baum gärende, verrottende Obstberge, die zudem Unmengen an Wespen und Fliegen anziehen.
Blütenbäume (z.B. Magnolie, Zierkirsche): Der Fokus liegt hier auf den schönen Blüten im Frühjahr. Der Schattenwurf kann variieren. Die Größe ist sortenabhängig und kann für verschiedene Gartengrößen geeignet sein.
Weide (Salix): Weiden wachsen oft schnell und bieten einen lockeren bis mitteldichten Schatten. Sie sind relativ anspruchslos. Ein besonderer Vorteil ist, dass aus ihren biegsamen Trieben lebende Weidenhäuser gebaut werden können. Sie eignen sich für mittelgroße bis große Gärten.
Tipp: Ein Weidenhaus ist eine lebende Konstruktion, die aus in den Boden gesteckten und miteinander verbundenen Weidentrieben besteht. Im Laufe der Zeit schlagen die Triebe Wurzeln und bilden ein stabiles, grünes Gerüst. Für Kinder ist ein Weidenhaus ein fantastischer, naturnaher Spielraum. Es bietet einen schattigen Rückzugsort, fördert die Kreativität beim Spielen und ermöglicht es, die Natur hautnah zu erleben und das Wachsen der Pflanzen zu beobachten.
Klassische Laubbäume, spalierartig als Schattenspender in Form geschnitten als zusätzlicher Schutz zu einer klassischen Markise.
Laubbäume als Kugelbaumvarianten. Sie werden mind. alle 2 Jahre im Herbst oder Frühjahr zurückgeschnitten. Hier kombiniert mit einer markilux syncra.
Ein Laubbaum in seiner natürlichen Wuchsform als Schattenspender im Garten neben einem markilux markant Sonnenschutz.
Pergola Markise
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Laubbäume als Schattenspender im eigenen Garten lassen sich auch wunderbar in Kübel pflenzen. So ist der Schattenspender noch flexibler, kann ggf. noch einmal umplatziert werden und ist im Notfall auch umzugfähig.
Neben dem angenehmen Schatten können Bäume im Garten auch positive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben:
Sonnenschirm
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Ein Sonnenschirm umgeben von verschiedenen Schattenbäumen. So ist auch Sonnenschutz von der Seite gewährleistet und die Bäume sorgen für eine gute Luftkühlung.
Es macht aus mehreren Gründen absolut Sinn, einen pflanzlichen Sonnenschutz (wie schattenspendende Bäume, Kletterpflanzen an Pergolen, etc.) mit einem klassischen Sonnenschutz (wie Markise, Sonnenschirm oder Sonnensegel) zu kombinieren:
1. Optimale und flexible Beschattung:
Pflanzlicher Sonnenschutz: Bietet eine eher statische und je nach Jahreszeit und Sonnenstand variable Beschattung. Bäume werfen im Sommer dichteren Schatten als im Winter (weniger Laub).
Klassischer Sonnenschutz: Ermöglicht eine flexible und bedarfsgerechte Steuerung des Schattens. Eine Markise kann je nach Wunsch ein- und ausgefahren werden, ein Sonnenschirm versetzt oder ein Sonnensegel angepasst werden.
Kombination: Durch die Kombination haben Sie immer eine Grundbeschattung durch die Pflanzen und können bei Bedarf mit dem klassischen Sonnenschutz zusätzlichen oder gezielten Schatten erzeugen, z.B. über der Terrasse während der Mittagshitze, wenn der Baum noch nicht ausreichend Schatten wirft oder wenn Sie einen bestimmten Bereich komplett abschirmen möchten.
2. Unterschiedliche Arten von Schutz:
3. Verbesserte Energieeffizienz und Raumklima:
4. Ästhetik und Atmosphäre:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus pflanzlichem und klassischem Sonnenschutz die Vorteile beider Systeme optimal vereint. Sie bietet flexible und bedarfsgerechte Beschattung, verbessert das Mikroklima, steigert die Ästhetik und kann zusätzliche Funktionen wie Windschutz und Sichtschutz bieten.
Eine Kletterpflanze in Kombination mit markilux Markisen an überdachten Balkonen eines Mehrfamilienhauses.
Hier ist pflanzlicher Sonnenschutz mit einer markilux pergola stretch verwachsen und sorgt für frische und kühle Luft.
Laubbäume, um die ein markilux pergola stretch Sonnenschutz montiert wurde für bestes Raumklima im Sommer.