Pool im Garten: So gelingt die Planung vom Bau bis zum Sonnenschutz
Die perfekte Erfrischung an heißen Sommertagen? Der Gartenpool! Mit einer durchdachten Planung, der richtigen Bauweise und dem passendem Sicht- und Sonnenschutz können Sie sich den Traum vom Swimmingpool im Garten erfüllen.
Ein Pool im Garten ist ein Traum vieler Menschen, schließlich bietet er nicht nur Abkühlung an heißen Sommertagen, sondern ist auch ein idealer Ort der Entspannung und für Spiel und Spaß mit der ganzen Familie. Bevor man sich jedoch dazu entscheidet, einen eigenen Pool anzulegen, gibt es einige wichtige Aspekte wie etwa die Baugenehmigung zu beachten. In diesem Ratgeberartikel führen wir die wichtigsten Planungsschritte für Ihr privates Freibad auf und geben Tipps für die Auswahl von Sicht- und Sonnenschutz für den Gartenpool.
Die wichtigsten Punkte rund um die Planung eines Pools im Garten:
1. So gelingt die Planung für den Bau
Damit Sie (lange) Freude an Ihrem Swimmingpool im Garten haben, ist die wichtigste Voraussetzung eine gut durchdachte Planung. So können Sie sicherstellen, dass die Kosten für den Pool im Rahmen bleiben, dass keine Mängel bei den Materialien drohen und dass im Hinblick auf die Größe und Ausrichtung des Pools alles perfekt durchdacht ist. Je nach Bauweise und Größe des Swimmingpools finden Sie auch die passende Umsetzung für Ihr Budget. Wir haben für Sie die acht wichtigsten Planungsschritte zusammengestellt.
2. Größe und Länge des Pools
Die Größe des Schwimmbeckens ist ein entscheidender Faktor bei der Planung. Ehe Sie eine bestimmte Größe festlegen, muss der verfügbare Platz auf dem Grundstück genau vermessen werden. Es ist wichtig, genügend Freifläche um den Pool herum zu lassen, damit zum Beispiel Flächen mit Liegestühlen und ein Pool-Sonnenschutz Platz finden. Und noch wichtiger: Ausreichend Fläche um das Schwimmbecken beugt auch möglichen Unfällen vor. Hinsichtlich der genauen Größe des Beckens müssen Sie sich im Vorfeld überlegen, ob Sie den Swimmingpool hauptsächlich zum Erfrischen und als Spiel- und Planschbecken für die Kinder nutzen wollen – dann kann er etwas keiner ausfallen – oder ob Sie tatsächlich auch schwimmen wollen. Möchten Sie den eigenen Swimmingpool sportlich nutzen und Bahnen schwimmen, muss die Länge entsprechend ausfallen. Apropos Schwimmen: Die Wassertiefe eines Gartenpools sollte zum Schwimmen 1,5 Meter betragen.
3. Die Suche nach dem richtigen Standort
Mit Blick auf den Standort gibt es Verschiedenes zu berücksichtigen. Neben ausreichend Fläche für den gesamten Poolbereich ist es vor allen Dingen wichtig, dass der Standort möglichst ebenerdig ist. Aber auch die Lage auf dem Grundstück spielt eine wichtige Rolle. Direkt an der Terrasse gelegen, haben Sie den Trubel im Swimmingpool immer gut im Blick. Möchten Sie den Pool abseits vom Ruhebereich am Haus errichten lassen, empfiehlt sich ein Standort an der Grundstücksgrenze, um den restlichen Garten frei planen und bepflanzen zu können. Achten Sie beim Standort für Ihr Schwimmbecken auf ausreichend Abstand zu Bäumen, damit das Poolwasser nicht zu sehr durch Blätter und andere Pflanzenteile verschmutzt wird. Wichtig ist außerdem die Himmelsrichtung: Auf der Nordseite Ihres Hauses kann es schnell zu kühl werden für das Bad am Nachmittag. Liegt der Gartenpool auf der Südseite des Gebäudes haben Sie noch in den Nachmittagsstunden Sonne und das Poolwasser ist entsprechend auch wärmer.
4. Sichtschutz für Ihren Pool: Sonnensegel & Co.
Terrassendachmarkisen
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Naturteich an Terrasse mit Seitenmarkise und Aufglasmarkise von markilux
Keine Lust auf Zuschauer beim Schwimmen, Planschen und Sonnenbaden? Zu Nachbargrundstücken und zur Straße können Sie unproblematisch einen Sichtschutz einsetzen, damit Sie sich ungestört im eigenen Pool entspannen können. Für das Plus an Privatsphäre können Sie zum Beispiel Hecken oder Stauden anpflanzen oder bereits bei der Standortwahl den natürlichen Sichtschutz, den Ihr Garten bereits bietet, bei der Entscheidung miteinbeziehen. Sehr viel praktischer ist ein flexibler Sichtschutz wie zum Beispiel Seitenmarkisen. Sie werden wie eine ausziehbare Wand freistehend mit beweglichen Haltepfosten genau dort aufgestellt, wo Sie Ihr privates Freibad vor fremden Blicken schützen wollen. Für die Wintermonate lässt sich der Sichtschutz dann platzsparend einrollen und kann bis zur nächsten Badesaison verstaut werden.
Erhältlich sind außerdem höhenverstellbare Sichtschutzsysteme, bei denen das Markisentuch in einen Rahmen gespannt ist. Als Sichtschutz für den Pool beliebt ist auch das aufrollbare Sonnensegel, das sich genau so positionieren lässt, dass Ihr Garten-Pool von oben nicht einzusehen ist. Die formschönen Segel bieten so den optimalen Schutz und setzen ganz nebenbei auch moderne Design-Akzente.
5. Mögliche Swimmingpool-Varianten
Haben Sie einen Standort gefunden und eine ungefähre Vorstellung von den Nutzungsgewohnheiten und Ihrem Wunsch-Schwimmbecken? Dann stehen verschiedene Poolvarianten zur Auswahl, die sich nicht nur in der Bauweise und dem Material unterscheiden, sondern auch in der Haltbarkeit und dem Pflegeaufwand. Nicht zu vergessen: Die Kosten sind sehr unterschiedlich. Eine relativ kostengünstige Lösung ist der Aufstellpool, der ohne bauliche Maßnahmen relativ flexibel aufgestellt werden kann, sich aber nicht zum Schwimmen eignet. Ein Stahlwand-Pool wiederum wird halb in den Boden eingelassen und kann entsprechend auch mehr Tiefe haben. Komplett in den Boden eingelassene Schwimmbecken wie etwa ein GFK-Pool oder ein Schalungsstein-Pool sind in der Regel deutlich teurer, aber auch langlebiger.
Marktschirme
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Ein Whirlpool ist die hochwertigste und platzsparenste Pool-Lösung, hier mit einem Bahama Jumbrella Schirm
Lassen Sie sich von einem Fachhändler beraten, um die beste Wahl für den eigenen Pool zu treffen. Planen Sie auch die Kosten für die Ausstattung ein. Je nach Bauweise benötigen Sie zum Beispiel eine Poolleiter, eine Filteranlage und eine Pumpe. Entscheiden Sie sich für einen beheizten Pool, benötigen Sie eine Poolheizung. Wichtig ist eine Abdeckung für den Pool, um die Wärme des Poolwassers im Becken zu speichern und um die Verschmutzung des Wassers möglichst gering zu halten. Die Poolabdeckung ist zudem eine wichtige Maßnahme der Sicherungspflicht, die man einhalten muss, sobald man einen Pool auf dem eigenen Grundstück baut. Wer sich für einen eigenen Pool entscheidet, muss außerdem die jährlichen laufenden Kosten im Blick haben: Dazu zählen die Energiekosten, die Kosten für die Poolpflege und auch eine Anpassung der Versicherung.
6. Die Wahl zwischen Salzwasserpool und Chlorwasserpool
Die Wahl zwischen einem Salzwasserpool und einem Chlorwasserpool hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Vorlieben, Kosten, Wartungsaufwand und Umweltauswirkungen. Salzwasserpool-Systeme bieten möglicherweise eine angenehmere Schwimmumgebung mit geringeren Reizungen, erfordern jedoch höhere Anschaffungskosten und können zu Korrosionsproblemen führen. Chlorwasserpool-Systeme sind kostengünstiger und erlauben eine flexiblere Chlorregulierung, können aber zu stärkeren Reizungen führen. Beide Pooltypen erfordern regelmäßige Wartung und Überwachung. Es ist ratsam, die Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen und gegebenenfalls mit Poolexperten oder anderen Poolbesitzern zu sprechen.
7. Wissenswertes zur Poolpflege
Ein Garten-Pool erfordert eine aufwendige, regelmäßige Pflege, um die Sauberkeit des Poolwassers zu sichern. Die Poolpflege umfasst zum Beispiel das Überwachen und Einstellen des pH-Werts und des Chlorwerts, das Entfernen von Schmutz und Blättern sowie die Kontrolle und Reinigung der Filteranlage. Achten Sie beim Kauf einer Filteranlage auf geräuscharme Modelle oder verbauen Sie die Filteranlage direkt in einen eigenen abgeschlossenen Raum.
8. Mini-Hürde: die Baugenehmigung
Eine Hürde gibt es noch, die ist aber in der Regel gut zu meistern: Bevor man mit dem Bau des Outdoor-Schwimmbads beginnt, ist es wichtig, sich über eventuell erforderliche Baugenehmigungen zu informieren. In den meisten Fällen ist eine Baugenehmigung nicht erforderlich, wenn der Pool weniger als 50 Kubikmeter fasst. In vielen Bundesländern gilt dies sogar bis zu 100 Kubikmetern. Zudem darf der Gartenpool nicht tiefer als 1,50 cm sein. Unabhängig von dieser Regelung kann es in einigen Regionen jedoch gesetzlich vorgeschrieben sein, eine Baumeldung einzureichen. Daher empfehlen wir: Erkundigen Sie sich rechtzeitig bei den örtlichen Baubehörden, um mögliche Probleme oder Verzögerungen zu vermeiden.
9. Beschattung: Passender Sonnenschutz für den Pool
Aufrollbare Sonnensegel
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Bahama aufrollbares Sonnensegel elips in einer hofähnlichen Poolanlage
Gerade beim Schwimmen und Planschen im Pool ist die Sonneneinstrahlung schädlich, da der Effekt durch das Wasser vergrößert wird. Um sich vor der UV-Strahlung zu schützen, ist eine geeignete Pool-Beschattung enorm wichtig. Beliebt ist der Einsatz von Sonnensegeln als Schattenspender. Sie können flexibel positioniert und genau so ausgerichtet werden, dass der Poolbereich beschattet ist. Noch dazu punkten Sonnensegel am Pool mit einem Design, das immer etwas Urlaubsflair mit sich bringt. Da das Schwimmbecken in der Regel etwas abseits vom Gebäude liegt, werden Sonnensegel am Pool mit Hilfe einer frei stehenden Tuchwellenhalterung montiert, die durch (mindestens) zwei Pfosten ergänzt wird. Zwischen den Pfosten wird dann das Segel gespannt.
Ebenfalls ein Blickfang für die Pool-Beschattung ist der sogenannte Markisenschirm, der die Vorteile von Markise und Sonnenschirm vereint. Er kann im Bereich des Schwimmbeckens freistehend durch eine im Boden verankerte Säule fixiert werden und beschattet wie eine Markise relativ großflächig. Je nach Sonnenstand kann der Markisenschirm entsprechend gedreht werden, damit Ihr Schattenplatz am Swimmingpool von morgens bis in den späten Nachmitttag hinein gesichert ist.
Eine elegante und sehr stabile Sonnenschutzlösung ist das Markisendach, das als quaderförmiges Markisensystem ebenfalls freistehend aufgebaut werden kann. Je nachdem wie groß die Fläche ist, die Sie beschatten möchten, kann es mit mehreren Markisen ausgestattet werden, die waagerecht in der Konstruktion verlaufen und ganz nach Wunsch für die Beschattung ausgefahren oder für ein Sonnenbad eingefahren werden können. Wer möchte, kann das Markisendach zusätzlich mit Vertikalmarkisen ausstatten, um den Poolbereich vor neugierigen Blicken oder kühlerem Wind zu schützen.
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