Gelenkarmmarkisen, SF

Gelenkarmmarkise – der Klassiker unter den Sonnenschutzsystemen

Ob für den gemütlichen Balkon oder die XXL-Terrasse: Einmal ausgefahren, spendet die Gelenkarmmarkise Ihrem Lieblingsplatz einen angenehmen Schatten.

Als beliebter Schattenspender für Terrasse und Balkon überzeugt die Gelenkarmmarkise nicht nur mit einem großflächigen Sonnenschutz, sie zeigt sich je nach Modell auch von ihrer komfortablen Seite. Lesen Sie hier, welche verschiedenen Modelle und Ausstattungen es gibt.

Was sind Gelenkarmmarkisen?

Der Klassiker unter den Markisen ist die Gelenkarmmarkise. Und das nicht ohne Grund, denn dieser Sonnenschutz ist nicht nur einfach zu bedienen, er ist auch zuverlässig und langlebig. Er verfügt über zwei Gelenkarme, die bei Bedarf nach vorne ausfahren und das Markisentuch zur Beschattung über eine Fläche spannen. Je nach Breite der Markise können auch mehr als zwei Gelenkarme verbaut sein, um Stabilität zu schaffen. Damit genau diese gegeben ist, sind hochwertige Gelenkarmmarkisen sicher konstruiert. Da die vordere Front nicht durch Halterungen gestützt und sie sozusagen freischwebend befestigt ist, liegt die Ausfuhrlänge, auch Ausfalltiefe genannt, in der Regel bei 1,5 bis 4 Metern. Die Breite variiert stark je nach gewünschter Beschattungsfläche und kann bis zu 7 Meter betragen. Bei noch größeren Flächen besteht die Möglichkeit, Gelenkarmmarkisen in der Breite zu koppeln.

Wie funktionieren Gelenkarmmarkisen?

Die Funktionsweise ist relativ schnell erklärt: In der Regel ist die Tuchwelle, auf der das Markisentuch aufgerollt ist, fest an der Fassade montiert. Je nach Antrieb fahren die beweglichen Gelenkarme per Motor  – oder seltener per Handkurbel – aus und rollen das Tuch aus. Bewegt werden die Gelenkarme zum Beispiel mit sehr reißfesten Bionic Sehnen aus Hightech-Fasern oder starken Rundstahlketten. Das Markisentuch wird von den Gelenkarmen straff nach außen gespannt. Damit Regenwasser gut abfließen kann, beträgt der ideale Neigungswinkel einer ausgefahrenen Markise mindestens 14 Grad. Lässt die Montagesituation diesen Winkel nicht zu, empfiehlt sich stattdessen eine Pergola als Sonnenschutzlösung.

Von der Kurbel über den Motor bis zum Sensor

Wurden früher Markisen per Handkurbel ein- und ausgefahren, gibt es heute zusätzlich nicht nur bequeme, sondern auch intelligente Lösungen für den Antrieb und die Steuerung. Neben den Modellen mit der Handkurbel finden Sie vor allen Dingen Markisen, die mit einem kleinen Motor ausgestattet sind. Bedient werden diese bequem per Kipp- oder Drehschalter. Ist im Motor eine Funkeinheit verbaut, kann sie sogar komfortabel per Fernbedienung oder App auf dem Smartphone gesteuert werden. Optional können Markisen, die mit einem elektrischen Antrieb versehen sind, durch Sensoren gesteuert werden. Bei sogenannten Sonnen- oder Windwächtern zum Beispiel reagiert die Steuerung bei zu viel Wind oder zu starker Sonnenstrahlung. Die Markise wird dann automatisch ein- beziehungsweise ausgefahren. Solche Sensoren lassen sich in der Regel nachrüsten, vorausgesetzt die Markise ist mit einem Motor versehen.

Welche verschiedenen Gelenkarmmarkisen gibt es?

Gelenkarmmarkisen gibt es nicht nur in vielen verschiedenen Farben und Designs, man unterscheidet grundsätzlich auch drei Varianten. Diese unterscheiden sich zwar in der Konstruktion, funktionieren aber nach dem gleichen Prinzip. Neben der offenen Gelenkarmmarkise zählen dazu auch die Vollkassetten- und die Halbkassettenmarkise. Finden Sie hier die passende Markise für Ihre Außenfläche:

Die offene Gelenkarmmarkise

Bei dieser einfachen Konstruktion liegen die Gelenkarme, die Mechanik und das Markisentuch offen. Im eingefahrenen Zustand sind die Komponenten daher sichtbar, Markisentuch und Volant können so ein wichtiges Stilelement an der Gebäudefassade bilden. Der Nachteil dieser Variante ist, dass die Markise den Witterungen ausgesetzt ist. Offene Gelenkmarkisen sind in der Regel kostengünstiger als Markisen, deren Konstruktion durch eine Kassette geschützt ist.

Die geschlossene Kassettenmarkise

Als elegant und formschön gilt die geschlossene Kassettenmarkise, auch Vollkassettenmarkisen genannt. Bei dieser Markisenform liegt die Konstruktion samt Arme, Mechanik und Markisentuch geschützt in einer Vollkassette. Witterungsbedingte Schäden und Verschmutzungen werden bestmöglich vermieden und der Sonnenschutz ist so gleichzeitig langlebiger. Da das Ausfallprofil bündig mit der Kassette abschließt, wird die Markise beim Einfahren komplett umschlossen. An der Fassade kann die Kassettenmarkise so relativ dezent angebracht werden.

Die Halbkassettenmarkise

Mit einer Art kleinem Regendach versehen ist die Halbkassettenmarkise eine Zwischenlösung der beiden zuerst genannten Varianten. Der auch Hülsenmarkise genannte Sonnenschutz ist im Gegensatz zur Vollkassettenmarkise nach unten offen. Aber die Gelenkarme, die Mechanik und das Tuch sind zumindest von oben und vorn vor Witterungseinflüssen geschützt. Ist die Markise eingefahren, bleibt die Konstruktion sichtbar oder ist durch einen Volant verdeckt. Im Vergleich zur geschlossenen Kassettenmarkise ist diese Variante leichter, was bei der Montage an der Hausfassade eine wichtige Rolle spielen kann.


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